Fast jeder mag Parfum und nutzt es regelmäßig. Bei der Auswahl spielen persönliche Vorlieben eine Rolle und oft greift man immer wieder zu ähnlichen Düften. Tatsächlich passt nicht jeder Duft zu jedem Menschen oder jeder Situation. Düfte werden in sogenannte Duftfamilien eingeteilt. Das ist gut zu wissen, wenn Sie ein Parfum selber machen möchten. Bevorzugen Sie blumige, leichte Düfte oder eher schwere, orientalische? In diesem Ratgeber finden Sie eine Übersicht über alle Duftfamilien und können sich daran orientieren, wenn Sie Ihren eigenen Duft kreieren möchten.
Was ist eine Duftfamilie?
Eine Duftfamilie fasst spezifische Gerüche zusammen, die bestimmte Emotionen vermitteln. Vielleicht haben Sie es auch schon erlebt, dass Sie sich zum Beispiel im Urlaub ein neues Parfum kauften und sich später jedes Mal, wenn Sie es benutzten, an Ihren Urlaubsort zurück versetzt fühlten? Solche Emotionen können auch andere Parfums aus der gleichen Duftfamilie hervorrufen.
Welche Duftfamilien gibt es und was sind ihre Eigenschaften?
Wenn Sie die verschiedenen Duftfamilien kennen, kann Ihnen dieses Wissen nicht nur nützen, um eigene Parfums selber herzustellen. Auch dann, wenn Sie sich einen neuen Duft kaufen möchten, ist es hilfreich, zu wissen, welche Duftfamilien Ihren Vorlieben entsprechen.
Aromatisch
Entscheiden Sie sich für aromatische Düfte, stellen Sie Parfums her, die zu jeder Jahres- und Tageszeit und für Freizeit und Job gleichermaßen passen können. Aromatische Parfums sind echte Allrounder. Die Zusammensetzung aromatischer Düfte ist vielseitig. Möchten Sie sich ein einzigartiges Parfum mit wärmendem, würzigem Duft selbst herstellen, stehen zahlreiche Duftnoten zur Verfügung. Typische Zutaten sind unter anderem Lavendel, Vanille, Rosmarin, Salbei oder die Tonkabohne.
Blumig
Typisch für blumig-frische Düfte sind Duftnoten wie Veilchen, Rose oder Jasmin. Florale Noten dominieren in dieser Duftfamilie. Die Blütenessenzen werden für typische Frühlingsparfums verwendet. Versetzt mit Zitrus- oder herben Noten, können Parfums für jeden Anlass kreiert werden.
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Orientalisch
Orientalische Düfte sind süß und exotisch. Sie sollten sparsam verwendet werden, da sie die Sinne stark ansprechen. Die orientalische Duftfamilie entstammt der arabischen Kultur und ist schwer und intensiv. Typische orientalische Duftnoten sind Muskat, Tabak oder Weihrauch. Diese Duftfamilie passt nicht zu jedem Typ und kann schnell zu viel werden. Am besten besorgen Sie sich zuerst eine Duftprobe und tragen diese einen Tag lang.
Floriental
Wenn Ihnen orientalische Düfte zu schwer sind, blumige aber zu leicht, können Sie mit den verschiedensten ätherischen Ölen experimentieren: Mischen Sie orientalische und blumige Duftnoten zu wunderschönen florientalen Noten. Beliebt sind hierbei beispielsweise Sandelholz und Rose. Während die orientalische Duftfamilie vor allem zum Ausgehen getragen wird, passt die florientalische auch im Alltag und im Job.
Fougère
Der Duft Fougère hat seinen Ursprung in einem historischen Parfum. Fougère Royal war ein Duft, bei dem Lavendel, Cumarin und Eichenmoos dominierten. Möchten Sie Fougère selbst herstellen, dann sollten Sie wissen, dass dies vor allem ein Herrenduft mit einer Kopfnote aus Eichenmoos und Lavendel ist. Selbstverständlich können Sie auch hier kreativ werden und sich durch Vermischen mit anderen Duftnoten ihr persönliches Parfum schaffen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Düften, können Sie sich ein Damenparfum herstellen, welches Ihren Typ unterstreicht und den es bestimmt kein zweites Mal gibt.
Fruchtig
Sie lieben süße Parfums, die herrlich nach Sommer duften? Dann könnte ein fruchtiges Parfum genau das richtige für Sie sein! Probieren Sie Düfte wie Litschi, Ananas, Beeren oder Äpfel. Wenn Sie Ihrem neuen, selbst kreierten Duft eine geheimnisvolle exotische Note verleihen möchten, probieren Sie Kombinationen mit Blüten. Vor allem Zitrus lässt sich sehr schön mit fruchtigen Düften kombinieren. Die fruchtige Duftfamilie passt vor allem in die warme Jahreszeit, ruft diese aber auch im Winter in Erinnerung.
Holzig
Wärmend und elegant zugleich sind die beliebten holzigen Düfte. Zedernholz, Patchouli oder Sandelholz gelten als typisch maskuline Düfte, sind jedoch auch in Damenparfums beliebt. Holzige Düfte können vor allem mit Zitrusdüften zu einzigartigen Parfums vermischt werden. Die holzige Duftfamilie ist anpassungsfähig, sie kann im Alltag und zum Ausgehen getragen werden.
Würzig
Lieben Sie würzige Düfte, dann stellen Sie sich ein Parfum her, welches in seiner Basis fruchtige und aromatische Düfte kombiniert. Typisch sind beispielsweise Pfeffer und Ingwer. Würzige Duftnoten können mit süßen und warmen Düften kombiniert werden. Die würzige Duftfamilie ist ein beliebter Alltagsbegleiter, sie passt im Sport, bei Freizeitaktivitäten und im Berufsleben.
Zitrus
Sie gehören zu den beliebtesten Düften: Zitrische Parfums passen fast immer. Die leichten Parfums mit Zitrusduft können im Job, in der Freizeit und beim Sport getragen werden. Damit liegen Sie nie falsch. Möchten Sie den erfrischenden Düften eine persönliche und einzigartige Note verleihen, dann kombinieren Sie die Zitrone, Bergamotte, Orange, Mandarine oder Grapefruit mit orientalischen Düften. Übrigens: Zitrus ist nicht nur eine beliebte Duftnote für Herrenparfums. Zitrusduft gibt Ihnen zwischendurch einen Kick, wenn Sie mehr Energie brauchen oder durchatmen möchten.
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Fazit
Um ein eigenes Parfum herzustellen, ist es wichtig, die einzelnen Duftfamilien zu kennen. Natürlich dürfen Sie auch mutig verschiedene Duftnoten miteinander kombinieren. Selbst gemacht ist jede Kreation ein Unikat, das sich von den unzähligen käuflichen Parfums unterscheidet. Möchten Sie einen Duft als Geschenk für einen lieben Menschen kreieren, dann schauen Sie am besten vorher, welche Parfums er oder sie bereits besitzt und orientieren sich an der entsprechenden Duftfamilie. So können Sie nichts falsch machen. Viele Parfumliebhaber bleiben einer Duftfamilie treu, auch wenn sie die Parfummarke hin und wieder ändern.
Bild: © Africa Studio / stock adobe
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