Parfum selbst kreieren – einfach wie nie!

Die Geschichte des Parfums reicht bis in die alten Hochkulturen Ägyptens und Indiens zurück. Durch fortschrittliche Entwicklung in Handwerk und Medizin konnte man Duftstoffe schon damals entsprechend verarbeiten – und das tat man auch! In allen Teilen der Welt hat das klassische Parfum bis heute nichts von seiner einstigen Popularität eingebüßt! Herstellung von Parfum, sowie Auswahl und Kauf von wohlriechenden Düften in Onlineshops oder Ladengeschäften, erfreuen sich großer Beliebtheit. Deshalb geht der Trend auch immer mehr in Richtung Parfum selbst kreieren.

Dass und wie es möglich ist, Parfum selbst herstellen, wird Ihnen auf den folgenden Seiten erläutert. Denn eines ist sicher: Parfum selbst zu mischen bzw. es online zu kreieren, macht seine Note noch eine Spur individueller und persönlicher! Eine genaue Beschreibung dessen, was man sich unter einem Parfum eigentlich konkret vorstellen darf, soll natürlich ebenfalls nicht fehlen!

Wissenswertes über die Zusammensetzung von Parfum

Grundsätzlich kann man sich den Aufbau pyramidenförmig vorstellen (Duftpyramide). Die vielen einzelnen Bestandteile (ca. 150-200 Stück) eines Parfums lassen sich unterschiedlichen (Duft-)Noten zuteilen. Im Gunde unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Noten (Duftphasen):

Basisnote (am Fuße der Pyramide angesiedelt); Herznote (bildet den mittleren Teil der Duftpyramide) und Kopfnote (hier ist die Pyramidenspitze gemeint). Diese drei Duft Phasen müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein, damit der Geruch des Parfums als wohlriechend wahrgenommen werden kann.

Kopfnote

Die Kopfnote wird bei einem Parfum als erstes wahrgenommen. Der Duft entfaltet sich sofort, ist belebend (beinhaltet meist Stoffe wie beispielsweise Bergamotte, Zimt, Minze, Zitrus), jedoch – im Gegensatz zu den anderen beiden Duftnoten – auch relativ kurzlebig.

Herznote

Die Herznote wird auch gerne als Charakter eines Dufts bezeichnet. Sobald die Kopfnote verflogen ist, gelangt sie zur Entfaltung. Über mehrere Stunden kann diese harmonisierende, wärmende Note wahrgenommen werden. Beliebte Inhaltsstoffe sind hier verschiedenste Blütenarten, aber auch Anis, Honig oder Beerenarten.

Basisnote

Die Basisnote dient als Fundament des gesamten Duftes und rundet diesen ab. Die beiden anderen Duftnoten bauen auf ihr auf. Sie benötigt einige Minuten zur vollständigen Entfaltung und ist anschließend lang anhaltend wahrnehmbar (etwa 24 Stunden). Sinnliche und schwere Nuancen sind  ihr eigen. Entsprechende Inhaltsstoffe sind Patchuli, Moschus, Sandelholz, Weihrauch oder Vanille.

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Parfum selbst herstellen leicht gemacht!

Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, selbst zum Parfumeur zu werden und wohlriechende, kreative Düfte in der hauseigenen Küche zu fabrizieren, erhalten Sie auf den folgenden Seiten hierzu hilfreiche Unterstützung. Beim Selbstmischen von Parfum muss zunächst auf das richtige Mischverhältnis geachtet werden.

Es empfiehlt sich 20 % Basisnoten, 50 % Herznoten und 30 % Kopfnoten zu vermengen. Wichtig ist es, nicht zu viele sehr dominante Duftnoten zu kombinieren (maximal 3-4). Natürlich reichen die Duftnoten alleine nicht aus, es wird darüber hinaus ein Trägeröl benötigt. Gerne verwendet man hier Jojoba-, Mandel- oder Traubenkernöl.

Parfum selber mischenDieses Öl bildet den Ausgangspunkt zum Selbstmischen von Parfum. Die Duftnoten werden in es hineingeträufelt. Nachdem Öl jedoch lediglich trägt und nicht bindet, benötigt es darüber hinaus noch eine Substanz, die dafür sorgt, dass sich alle Inhaltsstoffe miteinander vermengen können.

Es muss dies eine Flüssigkeit sein, deren Geruch sich schnell verflüchtigt, damit kein Einfluss auf das Duftergebnis genommen wird.

Alkohol ist dafür Mittel der Wahl, beispielsweise hochwertiger Wodka (40 %-50 %) oder Weingeist (80%).

Falls Unsicherheiten bestehen, welche Inhaltsstoffe am besten harmonieren und zu welchen Hauptnoten diese zu zählen sind, gibt es hierfür hilfreiche Auflistungen im Netz zu finden. Eine gute Zusammensetzung der einzelnen Komponenten und das richtige Mischverhältnis von Basis-, Herz- und Kopfnoten wirken sich maßgeblich auf das Endergebnis aus. Lassen Sie sich hierfür Zeit und auch durchaus Ihrer Intuition freien Lauf.

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Das richtige Flakon wählen

Was ebenfalls nicht ganz unwichtig ist, damit das selbstgemischte Parfum auch möglichst langlebig ist, ist die Auswahl des richtigen Gefäßes. Dieses sollte aus Glas sein und einen gut verschließbaren (am besten verschraubbar) Deckel haben.

Generell ist dunkles Glas zu empfehlen, da sich dadurch die Sonneneinwirkung auf das selbstkreierte Parfum in Grenzen hält, wodurch es länger haltbar wird. Außerdem sollte beachtet werden, dass in den verwendeten Behältern zuvor keine Lebensmittel aufbewahrt werden dürfen, da sich schon winzige Geruchspartikel negativ auf den Duft des Parfums auswirken können.

Parfum selber herstellen – einfacher als gedacht!

Parfum selber mischen„Do it yourself!“ ist für viele Menschen mittlerweile Programm. Der Trend zum Selbermachen beschränkt sich längst nicht mehr nur auf den Heimwerkerbereich. Klammheimlich hat er in den letzten Jahren in weiten Teilen unseres Alltags Einzug gehalten.

So ist es nichts Neues, dass sogar Beauty- und Pflegeprodukte wie Badezusätze oder Seifen in Eigenregie hergestellt werden.

Doch funktioniert das auch bei Parfum? Hier sind Verbraucher unschlüssig. Immerhin scheint die Zusammensetzung eines solchen Duftes komplex und Parfümeure auf der ganzen Welt investieren einiges an Zeit und Energie in perfekte Kreationen.

Die Antwort auf diese Frage lässt das Herz des Selbermachers höherschlagen: Auch Laien können Parfum ohne Weiteres selber mischen! Dazu benötigt es allerdings etwas Basiswissen über Parfum generell. Außerdem sind einige Besonderheiten beim Zusammenstellen des eigenen Duftes zu berücksichtigen, auf die folgend eingegangen wird.

Erprobte Tipps und Kniffe sind hier besonders hervorzuheben. Hinterher sollte der Eigenkreation in den heimischen vier Wänden nichts mehr im Wege stehen!

Und für all diejenigen, die das Mischen lieber Profis überlassen, aber dennoch mit individuellem, selber kreiertem Duft aufwarten möchten, bietet UNIQUE Fragrance Möglichkeiten, die abschließend dargelegt werden.

Parfum – Wie der Aufbau, so der Duft!

Parfums werden gerne verschenkt und ebenso gerne aufgetragen. Wir genießen sanfte, rauchige oder romantische Duftnoten, und wo sich die neuesten Düfte finden lassen, ist meist ebenfalls bekannt. Die wenigsten Menschen verfügen allerdings über Detailwissen, wie ein Parfum konkret aufgebaut ist. Dabei ist dieses beim Selbermischen von Parfum von unschätzbarem Wert.

Den Aufbau eines Parfums kann man sich pyramidenförmig vorstellen. In Fachkreisen ist auch von der sogenannten Duftpyramide die Rede. Drei verschiedene Noten (Duftphasen) sind in diese Pyramide integriert. Den unteren Teil bildet die Basisnote, darauf bauen Herz- und Kopfnote auf. Jede einzelne Duftphase weist bestimmte Eigenschaften auf, die zusammengenommen ein harmonisches Ganzes ergeben sollten.

Nur dann ist der Duft stimmig und wird als angenehm wahrgenommen. Einzelne Bestandteile/Zutaten werden diesen verschiedenen Noten zugeordnet. In manchen Fällen können dies bei einem einzigen Parfum durchaus 150-200 Stück sein.

Kopfnote

Die Kopfnote ist das, was einem als Erstes in die Nase steigt. Sie wirkt belebend, ist dabei aber von kurzer Dauer. Beliebte Inhaltsstoffe sind hier etwa Minze, Zitrus oder Bergamotte.

Herznote

Parfümeure und Kenner bezeichnen die Herznote auch als Charakter eines Duftes. Sie tritt in Erscheinung, wenn die Kopfnote verflogen ist und kann anschließend über mehrere Stunden wahrgenommen werden. Diese Duftnote wirkt harmonisierend und wärmend, beliebte Inhaltsstoffe sind Honig sowie verschiedene Blüten- oder Beerensorten.

Basisnote

Sie fungiert als Fundament des Duftes und rundet diesen im Idealfall harmonisch ab. Bis zur vollständigen Entfaltung der Basisnote dauert es zwar einige Minuten, dafür ist sie hinterher mit bis zu 24h am längsten wahrnehmbar. Es werden hier vorwiegend sinnliche und schwere Inhaltsstoffe verwendet (Moschus, Patchuli, Weihrauch,…).

Parfum selber mischen – so werden Sie zum Parfümeur

Vielleicht ist ja mittlerweile Ihre Lust geweckt, Parfum selber zu kreieren? Nichts leichter als das! Sein eigenes Parfum zu mischen ist nicht so schwierig, wie es den Anschein hat. Im Gegenteil: Mit den richtigen Zutaten – sowie einigen Tipps und Kniffen – stellen Sie im Handumdrehen individuelle Düfte her!

Parfum in Eigenkreation – was es dazu braucht

  • Trägeröl: Es bildet die Basis jedes (selber gemischten) Parfums. In dieses werden die einzelnen Duftstoffe (meist in Form von reinen ätherischen Ölen) geträufelt. Es empfiehlt sich, auf hochwertige Produkte zurückzugreifen. Geeignet sind beispielsweise Mandel-, Jojoba- oder Traubenkernöl.
  • Alkohol: Dieser sorgt dafür, dass sich die Zutaten vermengen. Wichtig ist es, hochprozentigen Alkohol zu verwendet. Wodka oder Weingeist sind hier eine gute Wahl.
  • Duftnoten: Wie wir bereits wissen, ist bei Parfum die richtige Zusammensetzung das A & O. Hier kommt es natürlich auf das entsprechende Mischverhältnis an. 20% Basisnoten, 50% Herznoten und 30% Kopfnoten sorgen für gewisse Harmonie. Es empfiehlt sich außerdem, nicht zu viele dominante Duftnoten zu vermengen (maximal 3-4). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, verlassen Sie sich ruhig auf Ihre Intuition. Hilfestellung bieten außerdem Listen, aus denen hervorgeht, welche Zutaten welchen Duftnoten zuzuordnen sind. Diese lassen sich zahlreich im Internet finden.
  • Gefäß: Natürlich darf auch das richtige Gefäß nicht fehlen! Wichtig ist, dass im Vorfeld darin keine Lebensmittel o.ä. gelagert wurden, da bereits kleinste Geruchspartikel negativen Einfluss auf den Duft des selbst gemischten Parfums nehmen könnten. Empfehlenswert sind grundsätzlich Glasgefäße mit Schraubverschluss. Dunkles Glas sorgt für längere Haltbarkeit des Duftes.

Die Zutaten werden durch sanftes Schütteln vorsichtig miteinander vermengt. Im Anschluss sollte das selber kreierte Parfum mindestens 48 Stunden reifen.

Parfum selbst machen – Mit ausführlicher Anleitung

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