Anwendung von Parfum bei Sommerakne & Co.

In der schönsten Zeit des Jahres, während des Urlaubs also und bei intensiver Sonnenbestrahlung entstehen kleine juckende akneähnliche Knötchen. Bei entsprechender Veranlagung ist dies eine Reaktion auf die Sonne, das körpereigene Fett und auf Inhaltsstoffe von Parfums und Sonnencremes.

Die Folge ist eine Entzündung mit Gewebeneubildung, die eine mit Hornmaterial, Zellreste und Talg angefüllte Zyste umschließt. Das UV-Licht der Sonne reagiert mit den fetthaltigen Inhaltsstoffen von Sonnenschutzpräparaten, Körperpflegemitteln oder dem körpereigenen Talg.

Dadurch wird eine Entzündungsreaktion in den Haarfollikeln ausgelöst. Auf der Haut – meist im Dekolletee – entstehen kleine akneartige Knötchen. Am häufigsten sind junge Menschen mit einer eher fetten Haut und mit einer Neigung zu Akne betroffen.

Der Fachbegriff ist Akne aestivalis oder auch Sommerakne. Es handelt sich hier nicht um eine echte Allergie. Besonders gefährdet sind Menschen,

  • deren Haut ziemlich fettig ist
  • die zu Akne neigen
  • die der Haut auf einmal zu viel Sonne zumuten
  • die falsche Parfums und Sonnenpflegeprodukte benutzen

Vorbeugung

Hier muss man beim Kauf von Parfums und Sonnenpflegeprodukten sehr auf die Inhaltsstoffe achten. Als erstes müssen die Produkte emulgator- und fettfrei sein. Besser wäre es noch, wenn Sie nur mineralische Mikropigmente, statt Lichtfilter enthielten. Um die Belastung der Haut zu reduzieren, sollten sie frei von synthetischen Duftstoffen und Konservierern sein. Auch bei den After Sun Produkten sollte man auf die Inhaltsstoffe achten. Auch diese müssen auf Gelbasis sein und sollten keine Emulgatoren enthalten.

Im Frühjahr muss man die Haut langsam und regelmäßig an die Sonne gewöhnen. In der sonnenintensiven Zeit dann auch mit Kleidung und Sonnenschirm schützen. Bei der Mittagssonne sollte man sich auf jeden Fall im Schatten oder im Haus aufhalten.

Durch die richtigen Pflegeprodukte, die es inzwischen reichlich auf dem Markt gibt, und die richtigen Verhaltensweisen im Umgang mit der Sonne kann man den nächsten Urlaub symptomfrei genießen.

Solarkosmetik – speziell für die Besonnung

Speziell auf die Bedürfnisse der Haut während der Besonnung abgestimmte Rezepturen oder Wirkstoffe bilden die Grundlage für hochwertige Solarkosmetik. Wirkstoffkomplexe, die zum Beispiel aus Tyrosin, Kalzium und Kupfer bestehen, gelangen mittels neuartiger Mikropartikel-Verfahren tief in die Haut, regen dort aktiv den Bräunungsprozess an und optimieren so die Melaninproduktion für mehrere Stunden. Das oftmals verwendete 3-Stufen-System bietet für jeden Verwender die richtige Dosierung.

Produkte mit „Cooling“-Effekt enthalten kühlende Wirkstoffe wie Minze und Gurkenextrakte, um die Haut während des Sonnens zu beruhigen und angenehm zu erfrischen. Anders als bei den Produkten, die die Durchblutung fördern, erzielen „Cooling-Lotionen“ jedoch keine direkte bräunungsverstärkende Wirkung.

Bei der Solarkosmetik sorgen eine ständige und konsequente Umsetzung der EU-Richtlinien bei allen Inhaltsstoffen für eine dermatologische Verträglichkeit in Verbindung mit UV-Licht. Alle verwendeten Rohstoffe sind auf wissenschaftlicher Basis getestet, sorgen für eine perfekte Pflege und eine natürlich gebräunte Haut.

Fazit

Menschen mit empfindlicher Haut, Allergien, akuten Hautkrankheiten (z. B. Krätze) und vielleicht sogar der berüchtigten Sommerakne sollten bei der Verwendung von Parfum in der heißen Jahreszeit vorsichtig sein. Bei falscher Anwendung und bei Produkten mit zweifelhaften Inhaltsstoffen kann die Sommerakne einerseits ausgelöst, andererseits aber auch schlimmer werden – falls sie schon besteht. Setzen Sie besser auf spezielle Produkte wie etwa die neuartige Solarkosmetik!

Foto: alinabuzunova via Twenty20

ähnliche Beiträge