Viele geben sich viel Mühe, Parfüm selbst herzustellen und sind entsprechend enttäuscht, wenn das Parfüm nicht den Erwartungen entspricht. Das sorgt natürlich für Enttäuschungen, vor allem wenn ein Parfüm verschenkt wurde und die Beschenkten nicht zufrieden sind. Es kann an der Zusammenstellung der Zutaten für das Parfüm liegen. Vielfach ist es jedoch der falsche Umgang mit Parfüm, der für Unmut sorgt. Es gibt einige grundlegende Dinge, die im Umgang mit Parfüm beachtet werden müssen, damit der Duft lange hält.
Die großen Parfüm-Sünden
Parfüm richtig auftragen ist keine besonders große Kunst. Trotzdem klagen viele darüber, dass bei ihnen der Duft nicht richtig zum Tragen kommt. Das Parfüm verfliegt viel zu schnell, andere Menschen beklagen sich über einen zu starken Duft und auf der Kleidung hinterlässt das Parfüm unschöne Flecken. Wer Parfüm richtig auftragen will, kann in manches Fettnäpfchen treten. Es gibt ein paar einfache Regeln, die das Parfüm richtig auftragen leichter machen und große Parfüm-Sünden vermeiden.
Auf die Haut kommt es an
Alle, die Parfüm richtig auftragen möchten, müssen vor allem auf ihre Haut achten. So ist es beispielsweise immer die bessere Wahl, Parfüm nicht auf die trockene Haut zu sprühen oder aufzutragen. Damit ein Duft sich vollständig entfalten kann, braucht er Feuchtigkeit. Das Parfüm entzieht der ohnehin schon trockenen Haut noch mehr Feuchtigkeit und der Duft des Parfüms kommt dann überhaupt nicht mehr zur Geltung. Auch beim Verreiben des Parfüms auf der Haut gibt es häufig Fehler. Um einen neuen Duft kennenzulernen, sprühen sich die meisten Menschen das Parfüm auf ein Handgelenk. Dann reiben sie die beiden Handgelenke zusammen, damit sich der Duft noch verstärkt. Leider passiert genau das Gegenteil. Wer Parfüm richtig auftragen will, macht unwissentlich den Fehler, die Duftmoleküle zu zerstören. Das passiert durch das Aneinanderreiben der Handgelenke, der Duft verdunstet und die Duftstoffe verfliegen sofort wieder.
Richtige Stellen und falsche Aufbewahrung
Parfüm richtig auftragen hat auch etwas damit zu tun, an welchen Körperstellen der Duft besonders intensiv wirkt. Die besten Stellen sind das Dekolleté, der Nacken und die Handgelenke. Auch die Kniekehlen sind ideal, damit sich der Duft entfalten kann. An diesen Körperstellen hält sich der Duft besonders lange, durch die Bewegungen der Hände wird das Parfüm zudem gut verteilt. Bei der Aufbewahrung von Parfüm gilt es ebenso, Fehler zu vermeiden. Parfüm sollte nicht im Bad stehen, sondern an einem dunklen Ort mit einer möglichst kühlen und konstanten Temperatur. Das kann ein Badezimmerschrank oder ein Schrank im Schlafzimmer sein. Wichtig ist, dass der Flakon keinen starken Temperaturschwankungen und zu viel Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Auf der Ablage unter dem Spiegel ist daher ein schlechter Platz.
Fazit
Selbst wenn es sich um einen angenehmen, frischen Duft handelt, zu viel aufgetragen, wirkt der Duft schnell aufdringlich. Das Resultat vom falschen Umgang mit Parfüm sind auch Flecken an der Kleidung. Das Gleiche gilt für den Umgang mit Schmuck und Parfüm. Wird der Duft falsch aufgetragen, lässt er jeden Schmuck schnell stumpf aussehen. Daher ist es wichtig, zuerst den Duft aufzutragen, ein wenig zu warten und erst dann den Schmuck anzulegen.
Beitragsbild: @ depositphotos.com / belchonock
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